Was versteht man unter einem Augeninfarkt und wie entsteht er?
Der Begriff “Augeninfarkt” beschreibt den Verschluss der Blutversorgung der Netzhaut, der zum Absterben von Nervenzellen führt. Durch abgelagerte Blutgerinnsel oder Embolien wird der für die Sehfunktion wichtige Bereich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Was sind die Symptome des Augeninfarkts?
Typische Anzeichen eines Augeninfarkts sind:
- Plötzlicher, schmerzloser Sehverlust – meist auf einem Auge
- Verschwommenes Sehen oder das Auftreten eines dunklen “Schleiers”
- Gesichtsfeldausfälle, bei denen Teile des Sichtfelds nicht mehr wahrgenommen werden
Wie reagieren bei Symptomen?
Treten diese Symptome plötzlich auf, ist sofortiges Handeln gefragt. Wenden Sie sich umgehend an einen Augenarzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme. Eine schnelle medizinische Abklärung und Behandlung können das Risiko bleibender Sehstörungen erheblich reduzieren.
Wie sieht die Behandlung aus?
Die Therapie eines Augeninfarkts richtet sich nach der Ursache:
- Medikamentöse Therapie: Blutverdünner und Maßnahmen zur Senkung des Augeninnendrucks
- Invasive Verfahren: In ausgewählten Fällen sind operative Eingriffe notwendig, um den Gefäßverschluss zu beheben
- Nachsorge: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und die Behandlung von Risikofaktoren (z. B. Bluthochdruck und Diabetes) sind entscheidend für die Prognose
Prävention durch Vorsorgetermine
Ein Augeninfarkt ist ein klarer Weckruf: Bei plötzlichen Sehstörungen gilt es, schnell und entschlossen zu handeln. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und das Management bekannter Risikofaktoren helfen, diesem Notfall vorzubeugen.
Bleiben Sie aufmerksam und schützen Sie Ihre Augen – Ihre Sehkraft ist zu kostbar, um sie zu verlieren!